DRYFLUIDS
HIGH END INNOVATIONEN MIT SYSTEM

FRAGEN UND ANTWORTEN ZU DRYFLUIDS

Sorgen die Keramik-Partikel nicht für Abrieb auf Metallen?
Keramik ist neben Diamant der härteste auf der Welt bekannte Stoff. In vielen Einsatzfeldern wird Keramik aufgrund seiner Härte sogar als Schleifmittel eingesetzt. Die in DryFluids verwendeten Spezial-Keramik weist eine hexagonale plättchenartige Struktur auf. Sie bildet auf Oberflächen und zwischen Gegenständen hocheffiziente, verschleißmindernde Gleitlager aus und ist daher für Schleifzwecke vollkommen ungeeignet.
Sind DryFluids verträglich mit Kunstoffen und Gummi?
Bei der Entwicklung von DryFluids wurde auf die Materialverträglichkeit besonders Wert gelegt. Gerade die unterschiedlichsten Materialkombinationen von Metall, Kunststoff und Gummi sind im Sport- und Freizeitbereich sehr häufig anzutreffen. Alle gängigen am Markt vorhandenen Materialien und Materialkombinationen sind für die Anwendung von DryFluids geeignet. Die Wirkstoffkomponenten haben eine derart hohe Materialverträglichkeit, dass sie neben der Luft- und Raumfahrtindustrie auch im Automobilbau eingesetzt werden.

Wonach riechen DryFluids?
In DryFluids sind leicht flüchtige Kriech- und Fließmittel enthalten, welches das Eindringen der Wirkstoffe auch in die kleinsten Winkel und Ecken gewährleistet. Gleichzeitig wird die kapillare Wirkung des alkoholischen Zusatzstoffes für die tiefenwirkende Verteilung von DryFluids genutzt. Der Geruch ist also auf das Alkoholfluid zurückzuführen. Alle anderen Wirkstoffe sind absolut geruchsneutral.
Warum sind DryFluids beim Auftragen so dünn?
Viel hilft viel. Diese Devise mag in vielen Lebensbereichen gelten, nicht jedoch bei dem Hochleistungsschmierstoff DryFluid. Hier reicht eine dünne Schicht für eine optimale Schmierwirkung vollkommen aus. Damit diese dünne Gleitschicht auch bis in den letzten Winkel des zu schmierenden Gegenstandes reicht, enthalten DryFluids ein alkoholisches Fließ- und Kriechfluid mit sehr niedriger Viskosität. Erst nach der Verdunstung dieses Fluids entfaltet sich die volle Wirkung der Gleitstoffe.


Sind DryFluids so etwas wie Lacke?
Die Antwort ist ein klares Nein. Während am Markt befindliche sogenannte Gleitlacke auf den behandelten Stellen teils unangenehme Schichten aufbauen, arbeiten sich DryFluids in das Material ein und bildet gleichzeitig auf der Oberfläche einen optimierten Gleitfilm.
Was sind die weißen Rückstände von DryFluids?
DryFluids sind beim Auftragen zunächst eine Flüssigkeit. Nach dem Abtrocknen verbleibt ein nicht klebender, trockener Hochleistungs- Gleitstoff. Die trockenen Wirkstoffkomponenten besitzen eine weiße Farbe. Auf den behandelten Gegenständen können sich leichte weißliche Rückstände bilden. Dies ist vollkommen normal und zeigt genau an, an welchen Stellen wirkungsvoll geschmiert wurde. Dort wo der weißliche Belag stört, kann er leicht mit einem trockenen Tuch abgewischt werden.
Warum sollte ich DryFluids und nicht weiterhin einfache Rostlösersprays benutzen?
Die in praktisch jedem Haushalt bekannten Sprühöle, wie z.B. WD 40, besitzen eine meist hohe Kriechfähigkeit und sind vor allem zur Behandlung von Rost geeignet. Die reine Schmierleistung dieser Mittel ist deutlich hinter anderen Ölen angesiedelt. Nicht aber zu vergleichen sind sie hinsichtlich ihrer Schmierwirkung mit den Hochleistungs- Trockenschmierstoffen von DryFluids, deren Gleitkoeffizient deutlich niedriger und die Langzeitschmiereffekte erheblich größer sind.


Ist Silikonöl nicht eine sehr gute Alternative zu DryFluids?
Ohne Zweifel besitzen Silikonöle meist recht gute Schmiereigenschaften und bilden einen dünnen vor Korrosion schützenden Schmierfilm. Gleichwohl hat Silikonöl die gleichen Nachteile, wie jedes andere Öl. Es bindet Staub und Schmutz. Für Hochleistungsanwendungen im Außenbereich ist es daher nur bedingt geeignet.


Sind in DryFluids Nanopartikel enthalten und wie gefährlich sind diese?
Was bedeutet „Nano“?
Nano (von griechisch nanos: Zwerg) bedeutet 1/1 Milliarde oder anders ausgedrückt: Nano bedeutet 9 Nullen vor dem Komma. 1 Nanometer ist also ein Milliardstel Meter.
Nanopartikel geraten zunehmend in die Diskussion, da sie den menschlichen Körper durchdringen können und die daraus resultierenden Folgen bisher weitestgehend unbekannt sind. Genau hier sehen einige Wissenschaftler das Problem: Es fehlt noch die Erfahrung mit der langfristigen Wirkung von Nano-Materialien auf Menschen, Tiere und Pflanzen, mit Alterungs- und Zerfallsprozessen wie dem Herauslösen von Nanopartikeln aus einer Trägersubstanz, mit Wechselwirkungen zu anderen Substanzen, mit Abbau oder Einlagerung in der Umwelt und in Nahrungsketten. Denn die meisten Nano-Produkte sind erst wenige Monate oder Jahre im Umlauf.
Aufgrund der möglichen Risiken, die von Nanopartikeln ausgehen können wurde bei DryFluids auf deren Einsatz verzichtet. In DryFluids verrichten Mikropulver ihre Dienste, deren kleinste Partikelgröße bei 0,2 Mikrometer liegt. Dies sind immerhin 3 Zehnerpotenten größere Teilchen, als bei den Nanopartikeln.
Bei der Bezeichnung Nanotec-Gleitstoff für einige DryFluids wurde bezüglich der Teilchengröße doch stark untertrieben. Es handelt sich hierbei um eine werbliche Formulierung, die Dokumentieren soll, das die verwendeten kleinen Schmierteilchen sich ideal in die Oberflächen einarbeiten.


Wie Umweltfreundlich sind DryFluid-Produkte
Die Unzufriedenheit über die Wirkung und die Nebeneffekte bestehender Schmierstoffe war der Leitgedanke bei der Entwicklung des neuen Gleitstoffes mit dem Namen DryFluid. Ursprünglich für den Bereich des Modellbaus entwickelt sollte es eine Lösung sein, die herausragende Ergebnisse in der Schmierung erzielt, ohne dabei Staub und Schmutz zu binden. Gleichzeitig sollten die Systeme bei Nutzung möglichst wenig Schwärzung aufweisen, was immer auch ein Anzeichen von Verschleiß ist. Weiterhin war es auch Ziel der Entwicklung eine möglichst langanhaltende Wirkung der eingesetzten Komponenten zu erreichen.
Was lange vorhält, muss nur selten kontrolliert und entsprechend nach langen Intervallen erneuert werden.
Geringe Einsatzmenge mit lang anhaltender Wirkung, ein Zielparameter, der eine Besonderheit von DryFluid dokumentiert. Damit wird ein Schmierstoff nicht mehr als ein normales Gebrauchs- und Verbrauchsgut gesehen, sondern als ein Hochleistungswirkstoff mit gelegentlicher Anwendung. Die positiven Umweltaspekte, die sich aus diesem Ansatz ergeben sind offensichtlich.
Die Umweltbilanz am Beispiel des Einsatztes von DryFluid Bike auf Fahrradketten
Die Materialbilanz:
Mehrere 100.000 Km im Praktischen Einsatz zeigen bei konsequentem Einsatz von DryFluid Bike eine Verlängerung der Lebensdauer eine Fahrradkette um den durchschnittlichen Faktor 2. Dieser Faktor schwankt je nach Ausstattung, Einsatzgebiet und Witterung zwischen den Werten 1,5 und 2,5. Bereits unter Heranziehung des unteren Wertes zeigt sich eindeutig eine positive Materialbilanz. Mit der Verlängerung der Lebensdauer einer Kette geht natürlich auch die vom Kassetten und Hauptkränzen einher. Die Material- und Kosteneinsparungen durch den Einsatz von DryFluid Bike sind für jeden einzelnen User bezogen auf die von ihm verwendeten Komponenten leicht berechenbar.
Schmierintervalle/Schmierzyklen:
Bei der Entwicklung des neuen Kettengleitstoffes DryFluid Bike wurde großen Wert auf die Langzeitwirkung und die Reduzierung der Schmierintervalle gelegt. Während bei Wachsen die Schmierzyklen teils nur bei 50 – 100 km und bei guten Ölen oft nur bei 150 – 200 km liegen, betragen sie bei DryFluid Bike unter normalen Wetterbedingungen mindestens 500 km. Im Rennradbereich werden bei eher trockenen Wetterverhältnissen auch unter starker Last oft Reichweiten von über 1000 km ohne Nachbehandlung erreicht.
Hauptgrund für die Langzeitwirkung von DryFluid Bike ist die bisher nicht erreichte Druckfestigkeit. Diese erhöht die Laufruhe des gesamten Systems reduziert die Reibung und damit den Verschleiß. Auch eine scheinbar fast trocken wirkende Kette zeigt oft noch über mehrere 100 Km eine absolute Laufruhe, da sich die Trockenpartikel als Hauptwirkkomponenten in die Oberflächen der Kette eingearbeitet haben.
Umweltaspekte beim Reinigen von Antriebssystemen:
Befragt man einmal Biker, wie sie ihre Kette reinigen, hört man immer wieder die Begriffe WD 40, Bremsenreiniger, Kettenreinigerspray, Kettenreinigungsflüssigkeit und dünnes Öl. Wer sich schon einmal durchgerungen hat, seine verschmutzte Kette zu reinigen, der nimmt dann doch eher etwas mehr Reiniger, als zu wenig. In Verbindung mit schmutzverkrusteten Kettensystemen ergibt dies eine Mixture, die unter Umweltgesichtspunkten sicherlich nicht unkritisch zu bewerten ist. Wenn Reinigungsflüssigkeiten übrig bleiben, werden sie wohl nicht selten über das Abwasser oder den Hausmüll entsorgt. Durch solche Reinigungsprozeduren kann sich selbst ein biologisch abbaubares und eher unbedenkliches Schmiermittel zu einem umweltbedenklichen Produkt entwickeln.
Ein Produkt, welches es schafft lange vorzuhalten und dabei wenig Staub und Schmutz bindet, benötigt nur selten eine Reinigung. Dies sind hinsichtlich der Umweltbelastung sicherlich  positive Argumente.

Wassergefährdung und biologische Abbaubarkeit:

Die biologische Abbaubarkeit ist das Vermögen von Chemikalien durch Mikroorganismen bzw. deren Enzyme weitestgehend oder vollständig in die organischen Grundstoffe  zerlegt werden zu können. Dabei können durchaus auch Transformationsprodukte entstehen, die bei einer Umweltbewertung nicht unberücksichtigt sein darf.
Im Allgemeinen gelten biologisch abbaubare Produkte als gering umweltbelastend, da sie zumindest langfristig dem Stoffkreislauf zurückgeführt werden. Gleichwohl ist eine 100% biologische Abbaubarkeit eher seltener gegeben. Demzufolge bleibt fast immer die Frage nach dem Resteintrag in die Umwelt.
Sind chemische Produkte nicht biologisch abbaubar, so ist dies noch lange kein Hinweis auf eine mögliche umweltgefährdende Wirkung. Oftmals gehen von  chemisch und biologisch stabilen Stoffe sogar weniger Gefahren aus, da sie in Lebensprozesse gar nicht eingreifen.
Die in DryFluid Bike enthaltenen Hauptschmierstoffkomponenten sind Feststoffe. Sie sind chemisch innert und biologisch nicht abbaubar. Sowohl von den verwendeten Keramikwerkstoffen sowie den eingesetzten Gleitpolymeren gibt es auch bei internationalen Recherchen keine Hinweise auf mögliche negative Umwelteffekte. Bezüglich deren Wassergefährdung ist von einer Unbedenklichkeit auszugehen.
Neben den in DryFluid Bike eingesetzten Festschmierstoffen wird ein Haftvermittler eingesetzt, dessen Hauptaufgabe es ist die langfristige Wirkung herzustellen sowie die Wasserfestigkeit und den Korrosionschutz sicher zu stellen. Da alle Versuche mit biologisch schnell abbaubaren Produkten zu einer deutlichen Verkürzung der Standzeiten geführt haben, wurde zugunsten der Langzeitwirkung und möglichst langer Schmierzyklen auf deren Verwendung verzichtet. Der in DryFluid Bike verwendete Haftvermittler ist nur langsam biologisch abbaubar. Er besitzt die Wassergefährdungsklasse 2 und ist damit als wassergefährdend einzustufen. Ein direktes Einbringen in Gewässer ist damit unbedingt zu vermeiden. Bei der Klärung wird der eingesetzte Haftvermittler weitestgehend mechanisch abgeschieden.